Die Erforschung personenbezogener Dienstleistungen steht im Fokus des vom Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso-Institut) durchgeführten Begleitvorhabens der vordringlichen Maßnahme. Das Vorgehen ist induktiv und erfolgt im Feld der Gesundheitswirtschaft am Beispiel seltener Krankheiten.

Ziele:

Erkenntnisse über grundlegende Wirkmechanismen und Wertschöpfungsformen personenbezogener Dienstleistungen gewinnen konzeptionelle Entwicklung eines Themenbereichs Personenbezogene Dienstleistungen vor dem Hintergrund des Programms „Innovationen mit Dienstleistungen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das Begleitvorhaben unterstützt mit Blick auf diese Ziele die nachhaltige Entwicklung innovativer Dienstleistungsstrategien im Rahmen von zwei Aufgabenblöcken:

(1) Ein erster Aufgabenschwerpunkt des Begleitvorhabens liegt auf einer integrativen Betrachtung und Unterstützung des Erfahrungsaustauschs mit und zwischen den geförderten Verbundvorhaben.

(2) Der zweite Aufgabenblock schließt unmittelbar daran an, indem - ausgehend von den praktischen Erfahrungen in den Verbundvorhaben - eine Brücke geschlagen wird zur Entwicklung einer „Innovationsperspektive Personenbezogene Dienstleistungen“.

Daraus leiten sich folgende Projektschritte ab:

Integrative Zusammenschau
Das Begleitvorhaben sammelt und verdichtet die Ergebnisse aus drei Projektverbünden. Dadurch wird ein spezifisches Wissen über personenbezogene Dienstleistungen im Kontext seltener Krankheiten generiert.

Transfer
Dieses Wissen wird mit Blick auf Verallgemeinerungsfähigkeit analysiert und dessen Transfer über die Gesundheitswirtschaft hinaus in andere personenbezogene Dienstleistungsfelder erprobt.

Organisation von Öffentlichkeiten
Für die nachhaltige Entwicklung eines Themenbereichs Personenbezogene Dienstleistungen werden Unterstützer und Förderer gewonnen. Die relevanten Personen und Institutionen gilt es zu organisieren und direkt in die Entwicklung mit einzubeziehen.

Policy-Entwicklung
Im Wechselspiel aus integrativer Zusammenschau und dem Dialog mit relevanten Öffentlichkeiten wird eine Innovationsperspektive Personenbezogene Dienstleistungen entworfen. Diese Policy bildet eine theoretisch-konzeptionelle Grundlage für weitergehende Aktivitäten. Sie soll sich in einer Forschungsprogrammatik niederschlagen, die unterschiedliche Akteure aus Forschung und Praxis zu einer kooperativen Innovationsinitiative im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen zusammenführt.

Quelle: http://www.pb-dl.de/bvh-begleitvorhaben.html