Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften Bayreuth

Adresse: 

Prieserstr. 2 (1.Stock)
95444 Bayreuth
Deutschland
DE
Art der Organisation:
  • Universität / Hochschule
  • Vor dem Hintergrund medizinischer Innovationen, demografisch-bedingter Bedarfssteigerungen und gesteigerten Leistungserwartungen, ergibt sich bei knappen Ressourcen ein dynamisches Spannungsfeld, das stetig eine Vielzahl unterschiedlich gelagerter wissenschaftlicher Fragen aufwirft.

    Diesen Fragestellungen widmen wir uns am IMG in vielfältigen Forschungsprojekten. Dabei legt das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften, unter Leitung von Eckhard Nagel als Geschäftsführendem Direktor sowie seit September 2010 verstärkt durch Klaus Nagels, auf einen Aspekt besonders Wert: Die Interdisziplinarität.

    Kontinuierlichen Veränderungsprozessen unterworfene Rahmenbedingungen und die sich ergebenden Auswirkungen auf verschiedene Zielgrößen, wie beispielsweise auf das Gesundheitsverhalten von Menschen oder Versorgungsansätze für Patienten, sind klassische Untersuchungsgegenstände unserer Arbeit.

    Thematisch sind unsere Forschungsprojekte breitgefächert und reichen von der gesundheitsökonomischen Bewertung bis hin zu anthropologischen Fragestellungen.

    Besondere Bedeutung messen wir dabei aber auch dem anthropologischen Kern der medizinischen Betreuung bei. Dieser Kern ist vielschichtig und unsere forschungsseitigen Themenfelder, Bedeutung des traditionellen ärztlichen Behandlungsauftrages, ethische Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung seien hier beispielhaft erwähnt.

    Die abgeleiteten Fragestellungen haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden zunehmend komplexer und lassen sich in der Regel nur noch in interdisziplinären Forschungsansätzen im Hinblick auf ihre positiven und normativen Implikationen beantworten. Die Mission des IMG ist es deshalb, unter Anwendung international anerkannter wissenschaftlicher  Methoden und in interdisziplinärer Kooperation komplexe wissenschaftliche Forschungsfragestellungen im Zusammenhang mit dem Themenfeld Gesundheit zu identifizieren und zu bearbeiten. Zur Bearbeitung setzen wir ein breites Spektrum gesundheitsökonomischer Methoden ein, die wir durch aktuelle Forschungsansätze angrenzender Gebiete und Disziplinen gezielt ergänzen.

    Die Interdisziplinarität des IMG spiegelt sich auch in seiner personellen Zusammensetzung. Die Qualifikationen im Team sind breit gefächert und reichen von Gesundheitsökonomie, Medizin, Pharmazie, über die Ernährungswissenschaften bis hin zu den klassischen Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften.

    Den zweiten Schwerpunkt des IMG bildet die Lehre, die in Kooperation mit den angeschlossen volks- und betriebswirtschaftlichen Lehrstühlen, vor allem die medizinisch- und gesundheitswissenschaftliche Gebieten der Gesundheitsökonomie abdeckt.

    Auch in der Lehre spiegelt sich die Vielfalt der Disziplinen wider. Das „Herzstück“ des Studiengangs Gesundheitsökonomie bilden deshalb gleich drei Lehrstühle – nämlich für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (Prof. Dr. Dr. Dr. Eckhard Nagel, Prof. Dr. Klaus Nagels), für Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre (Prof. Dr. Jörg Schlüchtermann) sowie für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaften (Prof. Dr. Volker Ulrich).

    Unseren Studierenden, den  Akteuren von morgen, werden verschiedene Blickwinkel in die Facetten von Gesundheitssystemen und –wirtschaft eröffnet. In diesem Zusammenhang legen wir Wert auf eine enge Verzahnung mit der Praxis. Dies bewerkstelligen wir in der   Zusammenarbeit mit Einrichtungen der universitären Spitzenmedizin wie dem Universitätsklinikum Essen, dem Uniklinikum der LMU in München, regionalen Versorgungsverbünden oder in der engen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft sowie mit Krankenkassen, Praxisnetzwerken oder der forschenden pharmazeutisch-medizintechnischen Industrie.

    Wir sind überzeugt, dass Dialog und Zusammenarbeit in Wissenschaft und Praxis neue Wege für Problemlösungen des Gesundheitswesens eröffnen, die ihre nachhaltige Tragfähigkeit vor allem durch entsprechend kompetente, interdisziplinär entwickelte und verantwortungsvolle Beiträge erhalten. Diese Beiträge zu leisten haben wir uns als gemeinsames Ziel gesetzt.

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